Gilt für: DentalCAM & DentalCNC 8.10

Ein freigegebenes Rohlingsarchiv erstellen

 

Falls sich mehrere CAM-RechnerGeschlossen Der Rechner, der mit Ihrer Maschine verbunden ist und auf dem DentalCAM und DentalCNC laufen. („Clients“) ein Rohlingsarchiv teilen sollen, erstellen Sie einen gemeinsamen Rohlingsarchiv-Ordner und geben diesen im Netzwerk frei.

Diese Funktion erfordert eine besondere Sorgfalt beim Einrichten und Anwenden.

The feature is not restricted to the mentioned machine

Ein freigegebenes Rohlingsarchiv einrichten

  1. Beachten Sie die folgenden Voraussetzungen:

    • Der Zugriff auf den freigegebenen Archiv-Ordner muss ohne Unterbrechung für jeden aktiven Client (CAM-RechnerGeschlossen Der Rechner, der mit Ihrer Maschine verbunden ist und auf dem DentalCAM und DentalCNC laufen.) gewährleistet sein.

    • Sie können 1 vorhandenes Archiv als Basis für das gemeinsame Archiv verwenden. Das Kombinieren mehrerer Archive ist nicht möglich, da es sonst zu Doppelbelegungen von Rohlings-IDs kommt.

    • Empfehlung: Erstellen Sie regelmäßig automatische Sicherheitskopien des Archivordners. Dies hilft, bei Konflikten durch Änderungen an Rohlingen durch unterschiedliche Clients eine ältere Version wiederherzustellen.

  2. Falls Sie Ihr DentalCAM 7-Archiv als Basis für das gemeinsame Archiv verwenden möchten, importieren Sie es.

    Die importierten Daten im Archivverzeichnis kopieren Sie im nächsten Schritt in das freigegebene Verzeichnis.

  3. Erstellen Sie das freigegebene Verzeichnis und legen Sie den Pfad zum Verzeichnis bei allen Clients in den allgemeinen Programmeinstellungen von DentalCAM fest.

    Beachten Sie hierzu folgende Anleitung: Archiv-Verzeichnis

  4. Informieren Sie alle Benutzer von DentalCAM über das Arbeiten mit einem freigegebenen Rohlingsarchiv und über die Einspannpositionen von Ronden.

Mit einem freigegebenen Rohlingsarchiv arbeiten

Die folgenden Informationen müssen jedem Anwender bekannt sein:

  • Die Rohlingsarchive auf den einzelnen Clients werden folgendermaßen gefiltert:

    • Ronden werden nur angezeigt, falls diese mit dem jeweils konfigurierten Maschinentyp bearbeitbar sind.

      Beispiel: Eine auf einem R5-Client erstellte Titan-Ronde (erfordert Nassbearbeitung) wird auf einem K5+-Client nicht angezeigt.

    • Blöcke und Abutments werden nur auf Clients mit demselben Maschinentyp angezeigt, für den der Rohling angelegt wurde.

  • Falls mehr als ein Client versucht, denselben Rohling zu laden, wird DentalCAM eine entsprechende Fehlermeldung anzeigen.

    Der Rohling kann folgendermaßen wieder für die Bearbeitung freigegeben werden:

    • Durch das Laden eines anderen Rohlings auf dem Client, der den Rohling geöffnet hat. In das Rohlingsarchiv zu wechseln, reicht nicht aus.

    • Durch das Schließen von DentalCAM auf dem Client, der den Rohling geöffnet hat.

  • Falls Sie einen noch nicht berechneten Auftrag auf einem Client mit abweichendem Maschinentyp öffnen, kann sich das Nesting der Arbeiten ändern. Dies wird durch die unterschiedlichen Rohlingshalter der Maschinentypen verursacht.

  • Die Geschwindigkeit des Netzwerks bestimmt die Geschwindigkeit beim Laden eines Rohlings.

Einspannpositionen von Ronden

Die Markierung zum sicheren Wiedereinspannen befindet sich bei unterschiedlichen Maschinentypen auf unterschiedlichen Positionen. Sie kann daher beim Wiedereinspannen einer Ronde bei einem Maschinenwechsel irreführend sein.

Ronde mit Einspannpositionen aller aktuellen Baureihen

  1. R5/K4 edition

  2. S2/S5

  3. S2/S5

  4. E5/K5/K5+/S1/K4 edition

  • Markieren Sie die unterschiedlichen Markierungspositionen auf den Rohlingshaltern aller verwendeten Maschinen mit unserer Schablone.

Rohlingshalter mit Schablone markieren

  1. Laden Sie die Schablone herunter: Download

  2. Drucken Sie die Schablone aus. Achten Sie darauf, dass die Druckeinstellungen die Abmessungen nicht verfälschen.

  3. Schneiden Sie die Schablone aus.

  4. Empfehlung: Kleben Sie die Schablone auf eine Ronde, z.B. auf einen Kalibrierrohling. Schablone und Rondenoberfläche müssen deckungsgleich sein.

    Alternative: Verwenden Sie die Schablone ohne Ronde.

  5. Spannen Sie die Ronde mit der Schablone oder die Schablone in die erste Maschine ein.

    • Richten Sie die Markierung für die verwendete Maschine auf der Schablone an der Markierung auf dem Rohlingshalter aus.

    • Falls Sie die Schablone ohne Ronde verwenden, muss die Schablone eben im Rohlingshalter liegen.

    Beispiel: Sie legen die Schablone in eine K5 ein. Sie drehen die Schablone, bis die Markierung für die K5 mit der Markierung am Rohlingshalter übereinstimmt.

  6. Markieren und beschriften Sie die Einspannpositionen für die übrigen Maschinen auf dem Rohlingshalter.

    Tipp: Nutzen Sie wasserfeste Stifte mit unterschiedlichen Farben.

    Beispiel: Sie markieren den K5-Rohlingshalter mit Orange für die Einspannposition 1 und mit Grün für die Einspannpositionen 2 und 3. Die bereits vorhandene Markierung am Rohlingshalter markiert die Position 4.

     

  7. Wiederholen Sie die letzten beiden Schritte mit den übrigen Maschinen.

Markierungen zum Wiedereinspannen verwenden

  • Spannen Sie die Ronde richtig ausgerichtet ein:

    Die Markierung auf der Ronde muss an der Markierung für die Ursprungsmaschine am Rohlingshalter ausgerichtet sein.

    Bei folgenden Maschinen werden 2 Markierungen auf der Ronde angebracht: K4 edition, S2, S5.

    Beispiel: Sie Spannen eine Ronde, die ursprünglich auf einer S5 bearbeitet wurde in eine K5 ein. Sie richten die Ronde an den Markierungen für die S5 aus: